Gegen jeden Antisemitismus

Wir sind entsetzt über den antisemitischen Terror der Hamas und sprechen unsere Solidarität aus mit allen, die davon betroffen sind.

Deshalb teilen wir hier das Statement des Fritz Bauer Instituts vom 13. Oktober, dem wir uns anschließen.

Statement zum Krieg der Hamas gegen Israel vom Fritz Bauer Institut

Solidarische Grüße

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Gemeinsame Anreise aus Offenbach zur Demo in Wiesbaden am Freitag, den 7.7

LOS! Offenbach Solidarisch lädt dich zur gemeinsamen Anfahrt nach Wiesbaden ein zur Demonstration: Keine Gerechtigkeit ohne Konsequenzen.

Das Treffen ist in der Mitte vom Bahnsteig in der Station Offenbach Marktplatz, um dann mit der S1 um 16:56 nach Wiesbaden zu fahren.

Ohne Konsequenzen wird es keine Ruhe geben

Aufruf der Initiative 19. Februar Hanau zur Demo und weiteren Beteiligungsmöglichkeiten https://19feb-hanau.org/2023/06/07/letzter-tag-des-una-hanau-keine-gerechtigkeit-ohne-konsequenzen/

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Blumenaktion und Stadtrundgang der VVN-BdA Offenbach

Vor 78 Jahren kapitulierte die Wehrmacht und der Zweite Weltkrieg endete in Europa, ein Tag der Befreiung. Anlässlich dieses Jubiläums organisiert die VVN-BdA Offenbach einen Stadtrundgang in Offenbach, bei dem an verschiedenen Stellen Blumen zum Gedenken an die Opfer des Faschismus niedergelegt werden.

Der Rundgang dauert ca. 1 ½ Stunden, Treffpunkt ist der Aliceplatz um 15Uhr.

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Veranstaltungsempfehlung: Offenbach wird schön!

Zum Verhältnis von Kunst und Stadtaufwertung

Offenbach wurde lange zur hochverschuldeten Krisenstadt stereotypisiert. Zur Rettung der kommunalen Finanzen verkaufte die Stadt seit den 1990ern systematisch ihre Grundstücke und andere Infrastruktur. Als »Modell Offenbach« stellte der damalige OB Grandke den unternehmerischen Umbau der Stadt und ihrer Verwaltung vor. Seitdem werden die Aufwertung und der Imagewandel der Stadt vorangetrieben – unter Einbeziehung der Kreativszene. Wir möchten mit euch analysieren + diskutieren:
• Wie gestalten sich die finanziellen Bedingungen der Offenbacher Politik und welche Ziele verfolgt diese?
• Inwiefern werden Kreative u. kulturelle Projekte in strategische Aufwertung eingebunden? Wie umgehen mit den Widersprüchen der Vereinnahmung u. dem Potenzial, Freiräume zu schaffen?
• Wie könnten Allianzen für eine ›Stadt für Alle‹ aussehen?

Vortrag + Diskussion mit Sina Eickemeier u. Jana Bleckmann

06.05.23 um 18 Uhr im Gemeinschaftsatelier Walterpassage

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GEMEINSAM GEGEN GANSER!

Wir wünschen uns eure Unterstützung um am 29.03.2023 um 18:30 Uhr vor der Stadthalle Offenbach laut zu werden gegen Daniele Ganser, seinen Anhänger*innen und das Diskriminierungsverständnis der Stadt Offenbach.

In unseren offenen Brief kann nachgelesen werden, weshalb Ganser keine Bühne zu geben, die einzige Option ist: Offener Brief

Bündnis gegen Verschwörung und Antisemitismus (VVN BdA, Omas gegen Rechts, LOS Offenbach Solidarisch u.v.m.)

+++ Update ++++

Die Veranstaltung vom “Bündnis gegen Verschwörungen und Antisemitismus” findet auf der östlichen Seite zur Offenbacher Stadthalle (Waldstraße 312) statt, also in der Nähe vom Brunnenweg.

Anreisemöglichkeiten

  • per Bus: Station “Stadthalle” mit den Linie 101 und OF-97 oder Station Eberhard-von-Rochow-Straße mit zusätzlich der Linie 104
  • per Rad vom Offenbacher Zentrum: Waldstraße oder Radweg am Hainbach
  • per Auto: Parkplatz “Nasses Dreieck” beim Waldzoo oder beim “Dag-Hammarskjöld-Platz”

Die Station “Stadthalle” und der Parkplatz “Nasses Dreieck” wird zu späterer Zeit auch die Anreisemöglichkeiten von den ca. 2000 Alukartoffeln sein, für die dann ab 19:00 Einlass in die Stadthalle ist.

Deshalb kommt pünktlich um 18:30 zur antifaschistischen Gegenveranstaltung.

GEMEINSAM GEGEN GANSER!

Keine Bühne für Verschwörungsideologie, Kriegsverharmlosung und Antisemitismus.

Mittwoch 29.03.2023, 18:30 vor der Stadthalle Offenbach

Bündnis gegen Verschwörung und Antisemitismus

Link zum Offenen Brief:
https://offenbachsolidarisch.blackblogs.org/2023/02/01/offener-brief-stadthalle-of/
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Gegenstellungnahme: Stadt Offenbachs Einsatz gegen Diskriminierung

Der Artikel zu Daniele Gansers Auftritt in Offenbach offenbart eine skandalöse Sicht der Stadt Offenbach, vertreten durch den Sprecher Fabian El-Cheikh. Wir, Offenbach Solidarisch, widersprechen in dieser Gegenstellungnahme dieser Sichtweise.

Die Stadt erklärt sich im Artikel dafür zuständig, sich gegen Diskriminierung einzusetzen. Die Umsetzung ist jedoch unserer Meinung nach genau das Gegenteil.
Stattdessen wird prorussischer Propaganda, Antisemitismus und Coronaverschwörungen ein Platz an einem prominenten Ort der Stadt eingeräumt.

Dabei möchten wir betonen, dass wir kein generelles Verbot, wie es zugespitzt in der Artikelüberschrift heißt, fordern. Sondern, dass die Stadthalle Offenbach und damit eine städtische Einrichtungen sich ernsthaft gegen Diskriminierung einsetzt und dieser Raum Ganser entzogen wird.

Die Verbreitung von Verschwörungsmythen ist eine beliebte Strategie von Rechts. Sie zielt darauf ab, dass Personen ihre menschlichen Maßstäbe durch Falschinformationen in Zweifel ziehen und sich so immer mehr in ein Wahngebäude reinbegeben, mensch spricht auch von einem rabbit hole/Hasenbau. Ganser und damit Falschinformationen eine Plattform zu geben und sich gleichzeitig darauf auszuruhen, dass sie nicht bei stadteigenen Internetpräsenzen beworben wird, ist unzureichend. Die Verschwörungsszene hat ihre eigenen “alternativen Medienkanäle” und die Veranstaltungen von Ganser sind dort allseits bekannt. Stattdessen bedarf es vielmehr eines Diskurses, auch in den städtischen Einrichtungen, über den richtigen Umgang mit Verschwörungsgläubigen um eine nachhaltige Handlungspraxis zu entwickeln.

Die Querdenken-Bewegung und Corona Leugner*innen haben sich in der Vergangenheit durch tätliche Angriffe hervorgetan: auf das RKI, den Bundestag, Corona Teststellen, der Aufdeckung zweier umstürzlerischer Terrorgruppen, sowie der traurige Höhepunkt des Mordes an einem Tankstellenwart.

Wir sehen keine Grundlage für einen Auftritt im Sinne der freiheitlich demokratischen Grundordnung, die die Stadt Offenbach anspricht. Eben jene FDGO sieht im Sinne der wehrhaften Demokratie vor, dass mensch sich gegen Feinde des demokratischen Staates wehren darf, vielmehr muss!

Wir halten es für bedenklich, dass die Stadt zur Begründung sprachlich in eine ähnliche Kerbe schlägt wie die Verschwörungsgläubigen selbst. Diese schreien oft Zensur und bekommen einen großen öffentliche Raum, die Stadthalle Offenbach, um ihre gefährlichen Äußerungen zu verbreiten. Es zeigt, dass die Stadt keine Expertise im Bereich der Antisemitismusbekämpfung hat und auch nicht in der Lage ist, diesen bei entsprechenden Einrichtungen anzufragen. Der Verweis auf die Polizei verdeutlicht, dass die Stadt die politische Dimension der Veranstaltung verkennt.
Die hessische Polizei in diesem Fall zu befragen ist naiv. Sie fällt seit Jahrzehnten durch das Wegschauen bei rechtsextremen Straftaten auf oder begünstigt diese. Immer wieder kam es in den letzten Jahren zu Skandalen, auch wegen vermeintlicher “Querdenker” im Polzeidienst zu Disziplinarverfahren.

In unseren offenen Brief kann nachgelesen werden, weshalb Ganser keine Bühne zu geben, die einzige Option ist. Inzwischen wird der Brief von mehreren Gruppen unterstützt, welche wir unter ihm ergänzt haben.

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Offener Brief: Daniele Ganser in der Stadthalle Offenbach

Vor einigen Tagen erfuhren wir von der Einladung und Veranstaltung von Daniele Ganser am 29.3 in der Stadthalle Offenbach. Wir als LOS, Offenbach Solidarisch, sind entsetzt über die Einladung und fordern die Stadt Offenbach, sowie die Stadtwerke Offenbach als Träger*innen des Veranstaltungsortes auf diese Veranstaltung zu überdenken und Daniele Ganser auszuladen.

Die Stadthalle Offenbach ist die drittgrößte Veranstaltungshalle im Rhein-Main Gebiet. Zu Beginn der Corona-Pandemie fanden die Stadtverordnetenversammlung und das Impfzentrum in ihr einen sicheren Ort. Ein Auftritt in der stadteigenen Halle stellt eine Legitimierung und Vernetzungsmöglichkeit für die Besucher*innen einer Veranstaltung dort dar. Von einer so großen Veranstaltungsinstitution ist zu erwarten, dass sie sich vorher anschauen, wem sie eine Bühne bieten. Auch aus anderen Städten wie Innsbruck und Dortmund gibt es Warnungen und Protest vor den Veranstaltungen von Ganser und seinen Fans.

Wenn Ganser in der Stadthalle eine Bühne bekommt, so wird die Stadthalle ein Raum für:

1. Antiamerikanismus, Antisemitismus und Verschwörungsmystik

Seit Jahren verbreitet Ganser ein Verschwörungsgebilde. Am Anfang von diesem stand die Relativierung des Terrorattentats am 11. September 2001. Er fabuliert über eine angebliche Einbindung der US-Regierung im Rahmen des Terroranschlags. Weiter unterfüttert Ganser sein Verschwörungsgebilde mit kruden Theorien zur Außenpolitik der USA besonders im Nahen Osten. Seine vermeintliche Kritik trägt dabei immer wieder implizit antisemitische Bezüge. Dies drückt sich auch in einer Nähe zu Verschwörungserzähler*innen wie Ken Jebsen aus. Nachdem die Corona-Pandemie und Corona-Leugner*innen das antisemitische Potential, sowie das Abdriften gesellschaftlicher Gruppen in Verschwörungserzählungen in der Gesellschaft deutlich aufzeigten, ist es uns schlichtweg unverständlich, weshalb Ganser eine Bühne in Offenbach bekommen sollte. Immer wieder werden Teile der Offenbacher Innenstadt mit antisemitische und neonazistischen Parolen beschmiert, sehr prominent vor einem Jahr. Für den Kampf gegen Antisemitismus reicht es nicht sich nach antisemitischen Schmierereien mit Opfern zu solidarisieren, vielmehr muss den Apologeten antisemitischer Propaganda der öffentliche Raum entzogen werden.

2. Querdenken

Ganser hielt nie einen Mindestabstand zu Querdenker*innen und Leugner*innen der Corona-Pandemie ein. Vielmehr bewegte er sich immer wieder in deren Umfeld und deutet eine Nähe zu diesen an. So war er beispielsweise auch Unterzeichner des Neuen Krefelder Appells, den auch der Querdenken-Initiator Michael Ballweg unterzeichnete. Sein Vokabular, dass eine Nähe zwischen Ungeimpften und Verfolgten des NS-Regimes aufmacht, ist schlichtweg als widerwärtig zu bezeichnen und verhöhnt die tatsächlichen Opfer der NS-Gewaltherrschaft.

3. Russische Invasion und Angriffskrieg gegen die Ukraine

Schon vor der völkerrechtswidrigen Invasion Russlands in die Ukraine beschäftigte Ganser sich mit geopolitischen Konflikten in Osteuropa. Dabei verbreitet er die These eines amerikanisch initierten Putsches in der Ukraine 2014 und relativiert ein eigenständiges Handeln von Ukrainer*innen. Dies steht in einer eindeutigen Nähe zur russischen Propaganda und lässt sich nicht anders als “Fake News” zusammenfassen. Beim Erwähnen der Invasions Russlands wird er nicht müde, die NATO Osterweiterung zu kritisieren und zeichnet damit ein Bild, in dem Russland nicht der Aggressor ist. Auch hier folgt er einem prorussischen und antiamerikanischen Narrativ.

Die Stadt Offenbach, sowie die Stadtwerke haben sich seit Anfang des Krieges eindeutig mit der Ukraine und denen von dort Geflüchteten solidarisiert. Ein Auftritt von Ganser ist auch als eine Drohung von Anhänger*innen des russischen Regimes an alle, die in Offenbach einen Zufluchtsort gefunden haben, zu verstehen. Wir erwarten von der Stadt Offenbach und den Stadtwerken, dass ihre zuvor gemachten Bekundungen zur Solidarisierung keine leeren Versprechen bleiben.

Unterstützter*innen des offenen Briefs:
VVN-BdA Kreisvereinigung Offenbach
Antifaschistische Basisgruppe Frankfurt am Main/Offenbach
AK069
Omas gegen Rechts Frankfurt

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Star Kaufhaus bleibt!

Kündigung und Räumung des Kaufhauses Star verhindern! Gegen die Vertreibung aus der Innenstadt!

Die Stadt Offenbach unternimmt viel, um die Gentrifizierung in der Innenstadt voranzutreiben. Um nur einige Beispiele der letzten Zeit zu nennen: 

  • der jetzt schon schief gegangene Hochhausblock von Adler Immobilien & Co. am Kaiserlei
  • der Bau von Wohnungen und Gewerberaum überall in der City, der nicht bezahlbar ist
  • der Leerstand von Immobilien und Gebäuden, die der Stadt gehören
  • der Verkauf von stadteigenen Immobilien
  • der Umbau hin zu defensiver Architektur, zur Vertreibung von Wohnungslosen
  • die Aufwertung der Fußgänger*innenzone durch kulturelle „Pop-Ups“ ohne langfristige Perspektive
  • die Vertreibung migrantischer Bürger*innen von ihren Treffpunkten durch
    repressive Maßnahmen, wie in der Geleitsstraße/Herrnstrasse

In der Frankfurter Straße 63 betreibt die Familie Ju. das Kaufhaus Star. Dort gibt es Schuhe, Kleidung sowie Haushaltswaren zu kaufen. Das Kaufhaus soll von ihnen geräumt werden. Es ist schon zum 31.8.22 gekündigt, aber sie als Mieter*innen haben der Kündigung widersprochen.

Der Strom und weitere Infrastruktur wie fließend Wasser sind schon im Oktober vom Vermieter rechtswidrig abgestellt worden. Dies ist eine brutale Form der Entmietung, der wir widersprechen.
Mit einer Räumung würde die Existenzgrundlage der gesamten Familie wegfallen. Deshalb bleibt die Familie Ju. in den Räumen und betreibt ihr Geschäft mit Stromgenerator weiter. Sie zahlt weiter Miete und ihre Nebenkosten, um auch jetzt die Option eines Weiterbetriebs zu haben.

Wann ein Gericht über die Rechtmäßigkeit der Kündigung entscheidet, ist noch vollkommen unklar.
Der Wegzug des beliebten Restaurants Ovelos und die Kündigung des Kaufhauses Star im selben Haus sind ein weiterer Mosaikstein in der Offenbacher Gentrifizierungsgeschichte.

LOS! Offenbach Solidarisch erklärt sich mit Familie Ju. solidarisch und unterstützt die Forderung der Familie: Strom, Heizung und Wasser müssen sofort wieder angeschaltet werden !
Das Kaufhaus Star muss in der Frankfurter Straße bzw. langfristig in der Innenstadt bleiben können, für sie muss eine realistische Perspektive aufgezeigt werden.
Generell muss öffentlich werden, wann das Haus Frankfurter Str. 63 umgebaut oder abgerissen werden soll. Betroffenen Mieter*innen muss ein Ersatzraum im Innenstadtbereich zur Verfügung gestellt werden oder bzw. Rückkehrrecht an den alten Platz bei Neubau.

Schaut im Kaufhaus Star vorbei, kauft dort ein, zeigt auf vielfältige Weise eure Solidarität!

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Kennenlern-Treffen Mittwoch 9.11

Hey! Du wolltest schon immer mal Offenbach Solidarisch kennenlernen.
Dann komm morgen zum Solidarischen Barabend und zu unserem
Kennenlern-Treffen am 9.11., 19:00 in der Frankfurter Straße 13-15. Am 9.11 stellen wir uns, Offenbach Solidarisch, vor und freuen uns über Menschen, die Lust haben bei uns aktiv zu werden.

Für eine Solidarische Praxis!
Schritt für Schritt – Tag für Tag!

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BARabend Walterspassage OF

LOS lädt dich ein zum solidarischen Barabend am Mittwoch den 2.11.22 von 19:00 – 22:00 im Atelier der Walterpassage. (Frankfurter Straße 13-15, OF, 1.Stock, Klingel Untot e.V. ) Wir freuen uns dich kennenzulernen.

Bitte teste dich vorher auf Corona, wir werden auch Schnelltests vorrätig haben.

Du hast Interesse uns kennenzulernen oder möchtest mit einem Anliegen auf uns zukommen, aber hast am Barabend keine Zeit? Kein Problem, wir treffen uns jeden Mittwoch um 19:00 Uhr im Atelier der Walterpassage zum offenen Plenum und sind alternativ jederzeit per Mail ansprechbar.

Bei Offenbach Solidarisch (LOS) treffen sich Menschen, die einen Umgang mit den Zumutungen des Alltags unter den gegebenen Bedinungen suchen, diese (in Auseinandersetzung) verändern und so einen Weg zum guten, wilden Leben finden wollen. Bei Ärger mit z.B. Behörden, Vermieter*innen, Mackern und Chef*innen unterstützen wir uns. Wir besprechen Konflikte in einer großen Runde und beraten uns gegenseitig. Dabei ist es egal, ob Leute einmalig mit einem konkreten Problem kommen oder sich langfristig organisieren wollen. Wir machen, was wir zusammen für wichtig und richtig halten. Denn wir entscheiden in allen Fragen gemeinsam – basisdemokratisch. So haben wir auch schon zu Organizing und Antifaschismus gearbeitet, Mieter*innenkämpfe unterstützt, Vorträge, Filmvorführungen und Barabende organisiert.

Regelmäßig stellen wir fest, dass unsere persönlichen Konflikte gesellschaftliche Ursachen haben. Sie entstammen den patriarchalen, kapitalistischen, rassistischen und antisemtischen Herrschaftsverhältnissen, die unseren Alltag durchziehen. Wir setzen uns dagegen gemeinsam zur Wehr und streben eine Gesellschaft an, in der alle über die sie betreffenden Fragen selbst entscheiden. Ein solcher Wandel lässt sich weder wählen noch verordnen. Er entsteht Schritt für Schritt, Tag für Tag, durch solidarische Praktiken.

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