Film und Diskussion: 18.09, 20 Uhr “Freie Räume”

“In den frühen 70er Jahren versuchten tausende von Jugendlichen in Westdeutschland in ihren Städten und Gemeinden selbstverwaltete Jugendzentren und Jugendhäuser zu etablieren, um sich eigene Treffpunkte zur Freizeitgestaltung ohne Konsumzwang und ohne Kontrolle durch die Elterngeneration zu schaffen.

Mit Parolen wie “Was wir wollen: Freizeit ohne Kontrollen” gingen sie auf die Straßen, sammelten Unterschriften und stritten sich mit KommunalpolitikerInnen. Anknüpfend an die 68er-Revolte hatten sich in einer Vielzahl von Städten und Gemeinden Initiativgruppen Jugendlicher gebildet.

Mit der Jugendzentrumsbewegung und der Einrichtung hunderter selbstverwalteter Jugendzentren kam es auch in der “Provinz” zu politisch-kulturellen Aufbrüchen, die politisierte Jugendkultur der Zeit breitete sich in ländlich-kleinstädtischen wie in suburbanen Räumen aus. Freie Räume geht dieser von der Geschichtsschreibung fast vergessenen Bewegung nach und versucht darüberhinaus herauszufinden, was von ihr übrig geblieben ist.” (https://freieraeume-film.de/)

Im Anschluss an den Film: Diskussion mit dem Regisseur Tobias Frindt und Akteur_innen von der Initiative Stellwerk (angefragt)

siehe auch: https://stellwerkoffenbach.wordpress.com/

Filmbeginn ab Dämmerung (ca. 20:30), Eintritt frei

Gefördert durch: Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen

This entry was posted in Neues. Bookmark the permalink.